Die Dicke Molly - Daten, Infos und ihre Geschichte
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John Isaac Admin
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Thema: Die Dicke Molly - Daten, Infos und ihre Geschichte Sa Jan 02, 2016 5:11 pm
*(Länge über alles, vom vordersten zum hintersten Punkt)
"... Heute, vor vielen Jahren
lief das Handelsschiff „Carmen“, ein schneller Dreimaster mit großen Laderäumen, von ihrem Heimathafen Sturmwind aus.
Ziel: Theramore.
In Begleitung und zum Schutz das Kriegsschiff „Jade“.
Nach nur drei Tagen auf See wurden die Schiffe von Piraten der Schwarzmeerräuber
überfallen und gekapert.
Die Piratenflotte segelten unter dem Kommando des Flottenmeisters Jarvis „Seebär“ Emmit.
Die Besatzung wurde größtenteils getötet.
Die Überlenden überließ man in Booten ihrem Schicksal.
Die „Jade“ wurde beim Gefecht sehr stark beschädigt und am Ende auf den Meeresgrund geschickt.
Die „Carmen“ wurde von den Piraten übernommen und in ihrem Heimathafen, in Beutebucht,
zu einem Piratenschiff umfunktioniert.
„Carmen“ erhielt einen neuen Namen: „Die Dicke Molly“.
Um den ausstehenden Kapitänsplatz der „Dicken Molly“ entstand ein erbitterter Streit zwischen zwei Kapitänen und einem Ersten Offizier, die die „Dicke Molly“ kaperten.
Auf einer kleinen Insel vor Beutebucht, auf der sogenannten Janeiro-Spitze, wo eine Statue des Baron Revilgaz thront, die symbolisiert, wer hier der Herr ist, wurden die drei Piraten mit jeweils einem Säbel und einer Pistole mit je einem Schuss ausgesetzt. Zusätzlich gab man ihnen eine Fackel, die der entzünden sollte, der am Ende diesen Wettstreit überleben würde.
Bei den Piraten handelte es sich um den einäugigen Käpt´n Jack „Auge“ Sisk, Käpt´n Bruno „Falke“ Finch und dem Ersten Offizier unter Käpt´n Emmit, John „Silberzahn“ Isaac.
Flottenmeisters Jarvis „Seebär“ Emmit selbst, der nur zwei Jahre nach diesen Vorfällen gehängt wurde, legte keinen Wert auf die „Dicke Molly“.
Die anderen Piraten machten aus diesem Duell ein großes Fest am Steg von Beutebucht und feierten, tanzen und soffen…drei Tage lang…bis man den Schein der Fackel des eines Abends,
als gerade die Sonne unterging, sichtete.
Es fiel während der drei Tage kein Schuss und man vernahm keinen Schrei.
Zurück kam John „Silberzahn“ Isaac, der sich fortan Käpt´n John „Silberzahn“ Isaac nannte und die „Dicke Molly“ von diesem Tage an übernahm.
Von den beiden anderen Piraten hörte und sah man nie wieder etwas.
Auch unternahm keiner der Piraten je einen Versuch nachzusehen, wo denn die Leichen von Jack „Auge“ Sisk und Bruno „Falke“ Finch wohl liegen würden.
Die beiden Crews der Schiffe ohne Käpt´n wählten einen jeweils neuen.
Isaac wurde von jedem Schiff ein Teil der Crew zugesprochen, die sodann unter ihm segelten.
Ab diesem Tage segelte Käpt´n John „Silberzahn“ Isaac mit der „Dicken Molly“ auf den Weltmeeren, immer auf der Suche nach einer guten Prise und im Auftrag des Barons Revilgaz.
Es heißt, der Klabautermann der „Dicken Molly“ hätte Ähnlichkeit mit Käpt´n Bruno „Falke“ Finch, worauf sie ihn seither „Finch“ tauften.
Einmal, so erzählt man sich, hätte Isaac in nur drei Wochen, bei seinen Fahrten auf dem Großen Meer, ein Handelsschiff der Horde gekapert und zwei Schiffe der Allianz auf den Meeresgrund geschickt.
Bei einem späteren Versuch ein weiteres Handelsschiff zu kapern wurde die Dicke Molly von zwei Kriegsschiffen der Marine der Allianz überrascht und über viele Seemeilen verfolgt, ehe sie sie an den südlichen Küsten Kalimdors in einer Nebelbank abhängen konnte.
Immer wieder gelang es Käpt´n John „Silberzahn“ Isaac Beute zu machen und verschiedene Schiffe zu kapern, bis die Dicke Molly eines Tages auf Blutsegelbukaniere traf und in einem Gefecht auf See beschädigt wurde.
Man sagt Isaac nach, er wäre den Bukanieren, den Erzfeinden der Schwarzmeerräuber, stets aus dem Wege gegangen, aber an diesem Tage gab es kein Entrinnen.
Aber wieder war das Glück auf seiner Seite.
Eine herannahende Flotte der Marine zwang die Bukaniere zur Abkehr und so konnte auch die Molly, trotz der Schiffschäden, diese Gelegenheit nutzen gerade noch einmal zu entkommen.
Dann, so erzählt man sich in den Tavernen von Beutebucht, gab es da diese eine Frau.
Eine Passagierin eines Schiffes der Allianz, welches die Dicke Molly kaperte.
Eine Adelige, so sagt man und wohl dafür verantwortlich, dass Isaac nicht nur seinen Silberzahn, sondern auch gleich sein Herz verlor.
Er ließ sie an den Küsten des Östlichen Königreiches gegen ein dickes Lösegeld wieder frei.
Seither sahen sie sich nie wieder.
Und jetzt, gerade erst kürzlich, wurde die Crew der Dicken Molly in Ratschet von der königlichen Marine aufgerieben.
In einem erbitterten Kampf ließen so einige Piraten, aber auch Marinesoldaten ihr Leben.
Viele der Crew gerieten in Gefangenschaft, wurden nach Sturmwind überstellt und baumelten kurz danach schon am Galgen.
Isaac und einige Gefolgsleute konnten fliehen.
Böse Stimmen meinten, die Piraten hätten dort tage- und nächtelang im „Zum geborstenen Kiel“ gesoffen und wurden von den Soldaten der Marine nur eingesammelt worden, unfähig sich zu wehren.
Und Isaac, sowie einige seiner treuen Mitstreiter hatten nur Glück, da sie gerade ihren Rausch in einem anderen Haus in der Nähe ausschliefen, als die Marine eintraf.
Wie viel von dem, was hier geschrieben steht, auch wirklich wahr und was erstunken und erlogen ist, mag keiner so recht sagen. Seeleute, Freibeuter und Piraten erzählen meist gern und viel, insbesondere in den Tavernen der Hafenstädte und mit einem Krug Rum in der Hand…"
Anmerkungen zum möglichen Umgang mit den o.a. IC-Informationen:
Die hier aufgeführten Informationen sind Geschichten,
die man sich über die Dicke Molly, und den ihr verbundenen wichtigen Personen wie u.a. Käpt´n John Isaac,
in den Tavernen und Bordellen der verschiedenen Hafenstädte bei Wein & Rum erzählt. Man kann also durchaus, wenn man der See und Seefahrerei verbunden ist, diese Geschichten IC erzählen und sogar erweitern...ein Hang zu Übertreibungen soll unter Piraten oder betrunkenen Seeleuten schon vorgekommen sein Ob sie denn auch wirklich so passiert sind oder ob es nur Seemannsgarn ist, weiß selbst der Autor dieser Zeilen nicht so sicher
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