Die Dicke Molly
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Ein Rollenspiel-Piratengilde auf dem WoW Server Die Aldor
 
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 Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel

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John Isaac
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BeitragThema: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:24 pm

Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel

Quellangabe

Bei der folgenden Auflistung handelt es sich um Vorschläge zur Einbindung der in der Welt bekannten Pflanzen in die Heilkunde. Die Aufstellung beruht auf der im Rollenspielforum veröffentlichten Liste

Diese Liste wird seit geraumer Zeit in Darnassus auf "Die Aldor" so gespielt und gern weitergegeben an Interessierte auf Allianz und Horde, wo sie bisher auch gut Anklang fand. Sie enthielt ursprünglich alle Kräuter aus Classic und wurde später auf die neu eingeführten Kräuter erweitert.

Diese Liste der Kräuter darf beliebig im RP genutzt werden, schriftliche Vervielfältigungen bitte mit Quellenangaben, Veränderungen nur mit Rücksprache. Urheberrecht für die Classic-Kräuter liegt bei Sendyra und Shiranah. Die Erweiterung für BC erfolgte durch Altra nach Rücksprache mit Shiranah, die Erweiterung für WotlK und Cataclysm entstand durch eine Zusammenarbeit von Altra, Luthien und Aurine. Die Kräuter aus Pandaria stammen von Altra.

Die Gift- und Drogenliste wurde von Liaril zusamengestellt und ist hier zu finden.

Quellenangaben dort: "Manches aus diesem Wust habe ich mir von der Kräuterliste hier im Forum genommen bzw. abgeleitet. Außerdem habe ich im Wiki bei Rakel von der Kampfkunstschule Sturmwind nachgesehen. Alles andere beruht auf meiner eigenen Fantasie und kann dementsprechend anders gesehen werden."

Die Hinweise zur Verarbeitung stammen von Artanej.

Hinweise
Es handelt sich hier um selbst ausgearbeitete Anwendungsmöglichkeiten, die nicht auf der offiziellen "Lore" oder irgendwelchen Regelbüchern beruhen. Im Laufe der Zeit werden viele Spieler sich andere Anwendungen ausgedacht haben, die dieser Liste widersprechen. Wenn solche Systeme aufeinander treffen, sollte besser eine OOC-Klärung erfolgen.

Die Ausarbeitung der klassischen Kräuter, sowie die der Scherbenwelt sind sehr nachtelfenlastig. Hier sollten Spieler anderer Rassen die Nutzung ein wenig anpassen.
Gerade bei den Giften sollte der Anwender Vorsicht walten lassen, da sie doch recht mächtig sind. Um "Power-RP" zu vermeiden, ist auch hier eine Absprache ratsam.



Als weitere Quellen dienten :
http://diealdor.wikia.com/wiki/Heilkr%C3%A4uter_und_Gifte_im_Rollenspiel
http://wowgilden.net/WegdesGlaubens/page_9110.html
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John Isaac
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BeitragThema: Re: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:24 pm

Kurzübersicht der Kräuter der alten Welt (Classic)


Silberblatt: Desinfektionsmittel
Friedensblume: leichtes Beruhigungsmittel/Schmerzmittel
Erdwurzel: stärkt, wirkt belebend, bei zu geringem Blutdruck
Magnuskönigskraut: konzentrationsfördernd, hilft gegen Kopfschmerzen
Wilddornrose: blutungsstillend
Flitzdistel: Gegen Durchfall
Golddorn: wirkt gegen Infektionen (Antibiotikum)
Wildstahlblume: Knochenstärkend (bei Brüchen etc)
Khadgars Schnurrbart: Wehenfördernd, Geburtshilfe
Beulengras: Salbe gegen Hautkrankheiten
Blassblatt: Gegengift
Sonnengras: Salbe gegen Brandwunden
Würgetang: bei Atemwegserkrankungen
Königsblut: durchblutungsfördernd
Winterbiss: Fieber senkend
Traumblatt: Schlafmittel
Arthas Träne: gegen depressive Verstimmungen
Pestblüte: stärkt das Imunsystem
Goldener Sansam: starkes Beruhigungsmittel, nur sehr niedrige Dosen
Schwarzer Lotus: Morphium ähnlich, starkes Schmerzmittel
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John Isaac
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BeitragThema: Re: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:25 pm

Die Kräuter der alten Welt (Classic)

Silberblatt
Silberblatt wächst im Schatten der Bäume, oftmals in der Nähe von Gebüschen. Die samtig, pelzigen Blätter der Pflanze sind sehr weich, feine Häarchen verleihen dem Blatt einen leicht silbernen Schimmer. Die optimale Verwendung von Silberblatt ist das direkte Auftragen auf offene Wunden. Das, nach Minze riechende, Kraut reinigt die Wunden und schützt so vor Infektionen. Bei den, im Tempel vorbereiteten, Wundverbänden wird Silberblatt gemeinsam mit Wilddornrose verwendet. Damit Silberblatt die bestmöglichste Wirkung entwickeln kann ist es notwendig dieses zu zermalen. Der Stiel ist nämlich nicht bekömmlich und muss von dem Blatt getrennt werden.


Friedensblume
Eine vielseitig einsetzbare Pflanze, die auf hellen, lichtdurchfluteten Lichtungen wächst. Den Blüten der Friedensblume wird eine entspannende, beruhigende Wirkung zugesprochen. Auch bei diesem Heilkraut sind nur die weißen Blätter verwendbar. Mit warmen Wasser als Tee aufgebrüht findet es bei vielen Kaldorei Anklang und kann bedenkenlos auch jeden Abend konsumiert werden. Die Blätter müssen hierzu nicht weiter zerkleinert werden, sondern können direkt mit dem Wasser aufgebrüht werden.
Anschließend den Tee einige Minuten ziehen lassen und die Blätter der Friedensblume entfernen, so dass nur die Flüssigkeit getrunken wird. Bei direkter Gabe der Blüten unter die Zunge von Verletzten stellte sich zudem heraus das ebenso eine schmerzstillende Wirkung erkennbar ist. Diese Darreichungsform sollte jedoch nur bei Verletzungen angewendet werden, wird so doch die heilende Wirkung der Pflanze nicht verdünnt.


Erdwurzel
Das knollenartige Kraut findet man oftmals an Berghängen, anders als Wildstahlblume wächst es nicht auf dem Berggipfel, sondern oftmals im Tal am Rande des Hanges. Diese Pflanze ist als Ganzes verwendbar und sollte ebenso wie Silberblatt zermalen werden. Anders als das weiche Silberblatt ist bei der Erdwurzel jedoch ein großer Kraftaufwand nötig. Man kann daher die Pflanze einen Tag vorher in etwas Wasser einweichen um sie ein wenig geschmeidiger zu machen. Erdwurzel belebt den Kreislauf und hilft auch gegen Erschöpfung. Bei Patienten, die unter Schock stehen hat sich eine gemeinsame Gabe zusammen mit Friedensblumentee bewährt. Die Patienten kommen so zur Ruhe und werden zusätzlich noch gestärkt. Die beste Dareichungsform ist bei Erdwurzel ebenso der Tee. Die feingemahlenen Pflanzenteile können hierbei bedenkenlos mitgetrunken werden.


Maguskönigskraut
Die wohl beliebteste Pflanze für alle, die ihre Zeit mit dem Studieren von Folianten verbringen. Das rötlich schimmernde Kraut fördert die Konzentrationsfähigkeit und hilft ebenso gegen Kopfschmerzen. Es wächst an schattigen Plätzen, jedoch immer ein wenig abseits der Baumstämme. Maguskönigskraut braucht für die Behandlung nicht weiter vorbereitet zu werden. Auch diese Pflanze ist als Ganzes verwendbar. Zur Anwendung gegen Kopfschmerzen wird die Pflanze in ein feuchtes Leinentuch eingeschlagen und anschließend über die Augen des Patienten gelegt. Die Wirkung sollte sich nach einer halben Stunde einstellen. Um die Konzentration zu stärken ist es möglich, sich die Blüten direkt unter der Zunge zergehen zu lassen. Zu Bedenken ist jedoch, dass dies nicht regelmäßig angewendet werden darf, auch um den Gedanken einer Abhängigkeit nicht aufkommen zu lassen.


Wilddornrose
Dieses Dornengestrüb wächst oft in der Nähe von Baumstämmen. Vorsicht beim Pflücken, die Dornen sind nicht zu unterschätzen. Eine Möglichkeit hierbei wäre, die Pflanze mit einem längeren Stock auf den Boden zu drücken, um so mit einem Messer sie von der Wurzel abzutrennen. Wilddornrose hat eine sehr wichtige Wirkung bei offenen Wunden, die Blutung wird verlangsamt. Gemeinsam mit Silberblatt bildet Wilddornrose die Grundlage für die Wundverbände. Diese Pflanze ist recht selten und leider kann man auch nur einen Bruchteil davon verwenden. Nachdem man die Dornen mit einem scharfen Messer von den Ästen gelöst hat, ritzt man nun jeden einzelnen Ast mit dem Messer an und drückt diese danach nach außen. Das schimmernde Wilddornrosenmark ist es, was die heilende Wirkung bringt. Dieses wird mit dem Messer anschließend herausgekratzt und am Besten in einem Tongefäß verwahrt. Das Wilddornrosenextrakt darf nicht verdünnt werden, da es so einen Großteil der Wirkung verliert. Auch sollte man die Pflanze nicht vor der Verarbeitung einweichen (anders als zum Beispiel die Erdwurzel) da sie das Wasser stark aufnimmt und sich so das Wilddornrosenmark ebenso verdünnt. Das gewonne Extrakt wird direkt auf die Wunden aufgetragen um so die größtmöglichste Wirkung zu entfalten. Ein Auftragen auf einen Verband ist ebenso möglich.


Filztzdistel
Filtzdistel nährt sich aus den Wurzeln anderer Kräuter und ist somit nie alleine zu finden. Oftmals verbirgt sich die Pflanze mit den grünen gezackten Blättern unter den Dornen der Wilddornrose und geht mit dieser eine Symbiose zu beiderseitigem Vorteil ein. Wilddornrosen, die gemeinsam mit Flitzdistel gewachsen sind haben sich als besonders wirksam
erwiesen. Die Filtzdistel selbst hilft gegen Unwohlsein und gegen Magenbeschwerden, ein gutes Heilmittel nach Genuss eines unverträglichen Essens. Das Kraut wird hierzu trocken im Mund zerkaut, dies kann man alle 4 Stunden wiederholen bis sich Besserung eingestellt hat.


Golddorn
Golddorn ist das wirksamste Kraut gegen Wundentzündungen jeder Art. Wichtig ist hierbei jedoch zu bemerken, dass es nicht wie Silberblatt als Präventionsmaßnahme angewendet werden kann, sondern erst wenn es tatsächlich zu einer Entzündung kam.
Golddorn wird im Tempel mit Mondbrunnenwasser versetzt und mit Hilfe eines sauberen Leinentuches auf die entzündeten Stellen aufgetragen. Ein extrem brennender Schmerz lässt sich hierbei leider nicht vermeiden. Um die Wunde nicht weiter zu reizen sollte man dies nur einmal täglich anwenden und die Wunde anschließend mit einem Verband sichern.


Wildstahlblume
Die Wildstahlblume wächst auf den Gipfeln von Gebirgshängen. Große Vorsicht beim Sammeln, oftmals ist die Klippe nicht weit entfernt. Zur Unterstützung der Regeneration eines Knochenbruches eignet sich dieses Kraut hervorragend. Die Wirkung ist auch bei Draenei durchaus zufriedenstellend. In der Zubereitung entspricht die Wildstahlblume der Friedensblume. Auch hier werden die Blüten mit warmen Wasser aufgebrüht und der Sud anschließend getrunken. Bei einem Knochenbruch ist es sehr wichtig, dass dieser vor der Gabe des Wildstahlblumentees ordentlich gerichtet und versorgt wurde. Der Tee fördert das natürliche Knochenwachstum und stärkt den Knochen. Eine Verabreichung von 5 Tassen am Tag ist ausreichend. Für die Dosierung nimmt man auf eine normale Kanne Wasser 10 Blütenblätter.


Khadgars Schnurrbart
Khadgars Schnurrbart kommt nur in der Behandlung von Gebärenden zum Einsatz. Dies darf nur unter strenger Aufsicht der Mondpriesterinnen geschehen und wird daher an dieser Stelle nicht weiter erläutert.


Beulengras
Eine Pflanze, die ebenso wie Wilddornrose den Schatten bevorzugt, jedoch auch in der Nähe von Hauswänden wachsen kann. Beulengras ist das wirksamste Mittel gegen Entzündungen der Haut, unter anderem für Behandlung von Insektenstichen und allergische Reaktionen auf bestimmte Gräser. Zur optimalen Anwendung dieser Pflanze wird sie eine Stunde vor der Behandlung in ein Gefäß mit Wasser gelegt. Das aufgeweichte Kraut wird anschließend auf ein sauberes Leinentuch gedrückt und direkt auf die Wunden gelegt, bis es die Feuchtigkeit komplett in die betroffenen Hautregionen abgegeben hat. Eine mehrmalige Wiederholung bist zur vollständigen Genesung ist unbedenklich. Zur weiteren Behandlung wird den Patienten oftmals eine hergestellte Salbe aus Beulengras mitgeben, die diese selbst Auftragen können. Die Herstellung der Salbe ist ein komplexes Verfahren welches an dieser Stelle nicht in Kurzform erklärt werden kann.


Blassblatt
Das Blassblatt ist eine sehr robuste Pflanze, welche in verschiedensten Gegenden gefunden werden kann. So wächst es gern in feuchten, tropischen Gebieten, doch hat man es ebenso schon am Rande der nördlichen Gebirgsketten und gar in verderbten Gebieten gesehen. Es wächst bodennah und ist ohne ein geübtes Auge nur schwer zu finden. Die kleinen, dreieckigen Blätter legen sich flach auf den Boden und sind durch rankenartige Ausleger miteinander Verbunden. Diese Ausleger wurzeln selbstständig und bilden alsdann eine neue Pflanze. Beim Sammeln ist darauf zu achten nur die Blätter knapp am Stiel abzutrennen. Um die Pflanze zu schonen sollte nur jedes zweite Blatt entfernt werden. Blassblatt wirkt als universelles Gegengift gegen vielerlei natürlicher Gifte wie Schlangenbisse, Spinnen- und Skorpiongifte. Durch das Einlegen in reinem Wasser sowie das Verkochen der Blätter mit einer Giftprobe kann ein Trank hergestellt werden, welcher dem Vergifteten verabreicht wird. Da das Kraut das Gift aus dem Körper drängt, kann es zu Nebenwirkung in Form von Durchfall kommen. Es kann daher in Verbindung mit Flitzdistel eingenommen werden.


Sonnengras
Dieses Kraut erkennt man leicht an seinen grünen und gelben Halmen und Blätter welche in Büscheln hoch hinauf ragen. Man findet es in heißen und tropischen Gegenden und es wächst auch dort wo nur wenig Wasser hinkommt. Das Kraut ist dickblättrig und holzig. Beim Sammeln sollte man darauf achten sich nicht an den Halmen zu schneiden, denn sie sind sehr scharf. Sonnengras kann gut als Salbe verarbeitet werden indem man es mit einem Mörser kräftig zerreibt und mit etwas reinem pflanzlichem Öl zu einer weichen Pampe anrührt. Diese Pampe sollte etwa einen Tag lang ziehen. Anschließend kann man die Masse mit Bärenfett verdicken und in eine Dose geben. Sie hält so nun bei kühler Lagerung etwa 2 Monde.


Würgetang
Würgetang ist eine Wasserpflanze welche sich im Salzwasser der Meere zu Hause fühlt. Mit ihren grasgrünen Auswüchsen sitzt diese Pflanze küstennah im Sand und ist für das geübte Auge sogut wie an jeder Küste Azeroths zu finden. Man sollte allerdings gut tauchen können. Würgetang kann auf verschiedene Art zubereitet werden und es dient als wirksames Mittel gegen Asthma, Bronchitis und weitere Atemwegserkrankungen. Eine Form der Anwendung wäre als konzentrierte Tropfen. Das Kraut wird zermahlen und in reinen Alkohol eingelegt. Dort verweilt es es nun etwa 3 Stunden damit sich die Wirkstoffe im Alkohol lösen. Nun wird die Flüssigkeit durch ein Leinentuch abgefiltert und in einer Phiole aufbewahrt, welche fest zu verkorken ist. Diese Lösung sollte in kleinen Dosen verteilt werden, dreimal am Tag einen Teelöffel voll bis der Patient gesund ist. In dieser Form ist das Medikament unbeschränkt haltbar. Eine weitere Form, welche schwieriger herzustellen, dafür aber für den Patienten angenehmer einzunehmen ist, ist das alkoholfreie Anrühren des Krautes mit Zuckersirup oder Honig. Diese Anwendungsart bevorzugen Kaldorei, welche ohnehin wenig Alkohol zu sich nehmen oder trockene Alkoholiker der
Menschen um einen Rückfall zu vermeiden. Das Kraut wird klein geschnitten und in einer Presse oder Schleuder wird der Saft herrausgedrückt. Würde man ihn so trinken wäre es eine widerliche salzige Flüssigkeit, welche recht schnell Brechreiz verursacht. Verrührt man diese Flüssigkeit aber nun mit süßem Sirup, so wird sie genießbar und der Sirup schmeichelt dem Gaumen und wirkt wohltuend auf entzündete Rachen.


Königsblut
Dieses Kraut ist weit verbreitet und man findet es auf fast jeder halbschattigen Wiese. Seine doldenartigen Blüten enthalten den Wirkstoff, mit dem eine durchblutungfördernde Salbe hergestellt werden kann. Die Pflanze blüht jedoch nur im Frühjahr, man sollte also als guter Lazarettleiter einen Vorrat der Salbe, welche sicher ein Jahr lang haltbar ist,
anlegen. Ebenso wie das Sonnengras, wird auch das Königsblut mit dem Mörser zerrieben und in Öl eingelegt. Nach einem Tag des Ziehens kann das Öl mit Bärenfett zu einer Salbe angedickt werden. Es ist bei kühlen Temperaturen zu lagern.


Winterbiss
Dieses unscheinbare, hellgrüne bis weißliche Kraut fällt dem Kräuterkundigen nur dadurch auf, dass es frech und dreist selbst durch dicke Schneedecken bricht um sich seinen Weg zu Sonne zu bahnen. Wie der Name schon erahnen lässt, so findet man Winterbiss ausschließlich in kalten Regionen, gern auch dort wo Schnee liegt. In Nordend wurde dieses Kraut aber noch nicht gesehen. Seine fiebersenkende Wirkung entfaltet das Kraut am Besten durch direkten Einnehmen und kauen der Blätter, sie sind allerdings recht zäh. Es wird nicht empfohlen einen Tee daraus zuzubereiten, da die Wirkstoffe sehr empfindlich auf Wärme reagieren und beim Kochen unbrauchbar werden. Allerdings konnten schon vereinzelte Versuche unternommen werden, welche vorsahen das Kraut in geweihtem Wasser einige Tage bei Raumtemperatur ziehen zu lassen. Die Wirkung des anschließend
getrunkenem Wassers war durchaus positiv. Letztere Anwendungsmethode wäre sicher gut, wenn der Patient nicht mehr in der Lage ist zu kauen.


Traumblatt
Durch die Verderbnis ist diese Pflanze selten geworden, man findet kaum noch Exemplare die ihre Wirkungsweise nicht verloren haben. Bei Alpträumen und / oder Schlafstörungen hilft Traumblatt die nötige Ruhe zu finden. Eine längere Anwendung als zwei aufeinander folgende Abende ist jedoch äußerst Bedenklich. Traumblatt benötigt keine weitere Vorbereitung, man kann vor dem Schlafengehen sich die Blüte unter der Zunge zergehen lassen. Wichtig ist auch hier, höchstens eine Blüte zu verwenden und dies nur zu tun, wenn man anschließend wirklich die Möglichkeit hat zu ruhen.


Arthas Träne
Man könnte es als Ironie sehen, dass dieses Kraut seinen Namen bekommen hat, denn es wirkt gut gegen Depressionen. Dieses Kraut ist psychoaktiv und sollte daher mit Bedacht und Vorsicht angewandt werden. Bei falscher Anwedung kann es zur Abhängigkeit kommen. Arthas Träne ist ein extrem seltenes Kraut und ausschließlich in den dornigen Höhlen im südlichen Teil vom südlichen Brachland zu finden. Es scheint als wäre dieses Kraut über die Jahre ausgestorben. Es ist recht empfindlich was Klimaveränderungen betrifft. Sollte man einer Pflanze habhaft werden und gute Worte den Patienten nicht mehr helfen, dann kann man eine der violetten Blüten zu einer Tasse Tee aufkochen und dem Patienten verabreichen.


Pestblüte
Die Pestblüte ist Mutter Naturs Erwiderung zur Verderbnis. Einst kam sie nur in den östlichen Königreichen vor, da die Nachtelfen auf Kalimdor ihrer nicht bedürfen, da sie immun gegen Krankheiten sind. Die Pestblüte stärkt auf sehr starke weise das körpereigene Immunsystem. Aufgrund der Notwendigkeit durch den Einzug der Geisel, sprossen große Mengen Pestblüte in den Pestländern und halfen den Menschen Lordaeron gegen die Seuche stand zu halten. Mittlerweile ist die Pestblüte seltener geworden da die Geisel sich auf den Rückzug befindet, geht auch die Pestblüte zurück. Dennoch kann man einzelne Exemplare in den verseuchten Gebieten der Pestländer finden. Bevor man sie zu Tee verkocht, sollte die Pflanze allerdings gut gereinigt werden, im Optimalfall mit geweihtem Wasser.


Goldener Samsam
Dieses Kraut sollte unter keinen Umständen selbständig eingenommen werden! Selbst im Tempel ist es unter Verschluss und wird nur von Mondpriesterinnen verabreicht. Eine Überdosis ist tödlich! Es wirkt als starkes Beruhigungsmittel.
Verabreichung: Ungekautes Verschlucken einer Samenkapsel.


Schwarzer Lotus
Dieses Kraut sollte unter keinen Umständen selbständig eingenommen werden! Selbst im Tempel ist es unter Verschluss und wird nur von Mondpriesterinnen verabreicht. Eine Überdosis ist tödlich! Anders als beim Goldenen Sansam handelt es sich hierbei um ein sehr starkes Schmerzmittel. Verabreichung: Direkte Gabe eines kleinen Teils des Blattes unter die Zuge. Nicht verschlucken lassen.
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BeitragThema: Re: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:25 pm

Kurzübersicht der Kräuter der Scherbenwelt


Zusätzlich zu den einheimischen Kräutern wurden Pflanzen aus Azeroth eingeführt. Die Auswirkungen auf das Ökosystem sind noch unklar. Auffällig sind insbesondere: Blindkraut, Goldener Sansam, Sonnengras, Traumblatt und Geisterpilz, die auf der Höllenfeuerhalbinsel und in den Zangarmarschen anzutreffen sind.


Alptraumranke: Schlafmittel, schmerzstillend
Blutdistel: anregend, Suchtgefahr!
Flammenkappe: Verbrennungen
Manadistel: fördert die Konzentration, verstärkt die Fähigkeit Zauber zu wirken
Terozapfen: erhöht körperliche Leistungsfähigkeit
Teufelsgras: Wundheilung
Teufelslotus: starkes Beruhigungsmittel
Traumwinde: Hautkrankheiten, Kosmetikprodukte, leichte Wunden
Urflechte: stärkt das Immunsystem
Zottelkappe: keine Heilwirkung, aber verstärkt die Wirkung anderer Kräuter
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BeitragThema: Re: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:26 pm

Die Kräuter der Scherbenwelt

Alptraumranke
Diese Pflanze wird ausschließlich in Gegenden gefunden, die stark von der Verderbnis befallen wird. Sie wächst auf kargem Boden und hat Gift triefende Dornen, sowie kleine gelbe Blüten. Selten findet man auch ihren Samen. Die Blüten und Samen sind als einziges nutzbar. Da beide klein sind und unter den langen Dornen verborgen sind, ist das Sammeln gefährlich. Alle Teile der Pflanzen sind giftig und Anwendungen dürfen unter keinen Umständen länger als zwei- bis dreimal vorgenommen werden. Zwischen den An-wendungen ist eine Pause von mindestens einer Woche einzulegen. Es wird davon abgeraten, das Gift auf andere Weise zu heilen, da der Körper dennoch stark geschwächt ist. Die Blüten ergeben in Wasser gekocht ein starkes Schlafmittel, das aber nur über ein oder zwei Tage verwendet werden darf. Auch von einer Anwendung bei körperlicher Schwäche ist abzuraten. Dies wurde leider erst nach einigen Todesfällen sowohl in der Ehrenfeste, als auch unter den Mitgliedern der Expedition entdeckt. Die Samen können roh gegessen werden und wirken kurzfristig stark schmerzlindernd. Es gab Fälle, wo ein schwer verwundeter Kämpfer nach Einnahme eines Samens noch weiterkämpfte und nach Ablauf der Wirkung tot umfiel.


Blutdistel
Hier handelt es sich eigentlich um eine Pflanze aus Azeroth, die von den Sin’dorei in die Scherbenwelt eingeführt wurde. Die Blutdistel unterscheidet sich von der gewöhnlichen Distel durch die blutroten Blüten und rote Umrandung der Blätter. Sie wächst in Azeroth ausschließlich in den Landen der Sin’dorei und kann in der Scherbenwelt in den Laboren der Anhänger Kael’thas oder der Seher gefunden werden. Sie verdient dennoch Erwähnung, da sie oft genutzt wurde, um die Magiesucht dieser Leute zu lindern. Bei der Blutdistel werden die Blätter roh gegessen. Sie wirken belebend und anregend. Eine längere Anwendung kann aber süchtig machen. Die wenigen Exemplare im Besitz der Expedition werden daher nur ungern weitergegeben.

Anmerkung: wirkt nach Aussage der Tempeldienerin Salinja auch gegen Blutflüche?


Flammenkappe
Die Flammenkappe ist ein seltener Pilz, der ausschließlich in Sumpfgebieten wächst. Er ist durch seine feuerrote Kappe leicht zu erkennen. Zerstampft und mit einer Salbengrundlage vermischt, wirkt er gegen Verbrennungen und sogar durch Säure verursachte Wunden. Angeblich ist die Flammenkappe auch Zutat in einigen teuren Hautcremes genutzt durch den Adel der Sin’dorei.


Manadistel
Die Manadistel wächst nur in hohen Gebirgen unterhalb der Schneegrenze und in der Nähe von Leylinien und -knoten. Sie ist leicht an den blauen, leicht leuchtenden Blüten zu erkennen. Während des Wachstums nimmt sie Mana in sich auf, dass beim Pflücken in die Umgebung - und damit auch den Pflücker - entlassen wird. Es wird daher vorgeschlagen, Werkzeuge zur Hilfe zu nehmen, bis eventuelle Risiken der arkanen Korruption durch diese Pflanze genauer bekannt sind. Generell ist die Nutzung der Pflanze in den Enklaven des Zirkels untersagt. Die folgenden Anwendungsmöglichkeiten stammen daher von Durchreisenden und konnten nicht überprüft werden. Genutzt wird die gesamte Pflanze. Die stärkste Wirkung erzielen aber die Blüten. Entweder kann die Pflanze gemahlen und als Tee getrunken werden oder die Blätter werden unter die Zunge gelegt, um dort zu vergehen. Der Genuss steigert die Konzentrationsfähigkeit, ob beim Lesen eines Vertrages oder Wirken von Magie. Nach Aussage eines durchreisenden Trollschamanens ist es dabei gleichgültig, ob arkane, Natur- oder heilige Magie. Die Verfasserin hält dies aber eher für unglaubwürdig und möchte erneut auf das Verbot durch den Zirkel hinweisen.


Terozapfen
Der Terozapfen wächst ausschließlich an Bäumen und kann nach dem Abfallen in ihrer Nähe gesammelt werden. Vom Pflücken unreifer Zapfen wird abgeraten, da diese noch keine Heilkräfte aufweisen. Beim Terozapfen werden die Samen gesammelt und zerstoßen. Aufgrund der geringen Menge der Samen wird diese normalerweise mit zerstoßener Zottelkappe vermengt. Der entstandenen Paste wird Honig zugeführt und alles langsam getrocknet. Die Masse wird dann grob zerstoßen. Das Granulat kann in beliebiger Form zu sich genommen werden und erhöht die körperliche Leistungsfähigkeit. Normalerweise erfolgt eine langfristige Einnahme einer Menge von einem Teelöffel pro Tag über mehrere Tage hinweg, die Menge kann aber beliebig erhöht werden, um eine schnellere Wirkung zu erzielen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Körper sich im letzteren Fall später von der Überanstrengung erholen muss.


Teufelsgras
Diese Grasart verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie scharfe Kanten hat und nackte Füße empfindlich zerschneiden kann. Tatsächlich besteht bei ihrer Nutzung keine Gefahr der Verderbnis. Nur beim Pflücken sollte man vorsichtig sein. Das Gras hat ist dunkelgrün gefärbt und wächst auf steinigem Untergrund. Auch diese Pflanze wird zerstampft und mit einer beliebigen Salbengrundlage vermischt, um seine Wirkung zu entfalten. Die Salbe beschleunigt die Wundheilung. Es handelt sich hier um die häufigste Heilsalbe der Scherbenwelt.


Teufelslotus
Beim Teufelslotus handelt es sich um eine seltene Pflanze, die das Gegenstück zum azerothischen Schwarzen Lotus zu sein scheint. Dieses Kraut sollte unter keinen Umständen selbständig eingenommen werden! In den Enklaven befindet es sich unter Verschluss und wird nur unter Aufsicht eines ausgebildeten Heilers verabreicht. Eine Überdosis ist tödlich! Es handelt sich um ein sehr starkes Beruhigungs- und Schmerzmittel. Normalerweise wird nur ein Teil eines Blütenblattes direkt verabreicht.
Idealerweise sollte Milch, Reis, weißes Brot oder ähnliches zusätzlich verabreicht werden, um den Magen zu schonen.


Traumwinde
Die Traumwinde, eine Verwandte der Manadistel, wächst am Fuß von Gebirgen und hohen Hügelketten. Sie ist leicht an den goldenen, leicht leuchtende Blüten zu erkennen. Während des Wachstums nimmt sie Lebensenergie in sich auf, die beim Pflücken in die Umgebung – und damit auch den Pflücker - entlassen wird. Es wird davon berichtet, dass sich Kratzer sofort geschlossen haben. Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Die Traumwinde ist eine beliebte Zutat in Salben zur Behandlung von kleineren Wunden, sowie bei Hautkrankheiten und findet sich auch in vielen Cremes und Kosmetikprodukten wieder.


Urflechte
Diese unscheinbare grünbraune Flechte ist in vielen Höhlensystemen zu finden. Das Sammeln wird im Allgemeinen durch die Bewohner der Höhlen erschwert. Auch die Notwendigkeit, die Flechte schnell zu verarbeiten, macht die Urflechte zu einer der seltensten Heilpflanzen. Die Urflechte muss unverzüglich, spätestens 3 Stunden nach dem Sammeln, zubereitet werden. Dies geschieht, indem sie gewaschen, vorsichtig abgetrocknet und dann in Lebertran eingelegt wird. Das Öl muss für mindestens zwei Wochen an einem dunklen Ort ziehen. Ein Löffel täglich genügt, um den Widerstand des Körpers gegen Krankheiten erheblich zu erhöhen. Der Geschmack ist allerdings widerlich und mehr als ein Kämpfer hielt Wundfieber für eine angenehmere Alternative.


Zottelkappe
Die Zottelkappe ist ein grauweißer Pilz, der in Marschen zu finden ist. Er wird gerne als Speisepilz verwendet. Eigene Heilkräfte hat er nicht, verstärkt aber die Wirkung vieler Heilpflanzen, wenn er diesen beigemischt wird. Beliebt sind Salben aller Art. Von einer Beifügung zum Teufelslotus wird aber abgeraten.
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BeitragThema: Re: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:26 pm

Die Kräuter von Nordend

Goldklee
Dieses Kraut kommt eher in den wärmeren Regionen Nordends vor und wächst auf offenen Wiesen zwischen dem Gras. Meist sehr auffällig zu erkennen, da die goldenen Blüten in der Regel aus der natürlichen Umgebung herausstechen.
Der Tee aus den Blüten des Goldklees hellt die Stimmung auf und belebt den Geist. Er ist gerade in den langen Winternächten des Nordens beliebt und wird inzwischen auch bei den Heilern des Südens bei Depressionen verschrieben.

Tigerlilie
Diese schöne, rote Blume wächst nur in der Nähe von Gewässern, darf jedoch nicht in die Kategorie der Wasserpflanzen eingeteilt werden.
Bei dieser Pflanze wird ausschließlich der Pollen genutzt, der mit eine gewissen Vorsicht gesammelt werden muss, da dieser einigen der einheimischen Rieseninsekten als Nahrung dient. Der Pollen ist sehr nahrhaft und wird gerne zu Speisen und Getränken zugegeben. Auch als Zusatz in Trockennahrung und Reiseproviant ist er sehr beliebt.
Nützlich ist er auch als Dreingabe bei Krankennahrung.

Talandras Rose
Eine sehr geheimnisvolle Pflanze, die wohl schon sehr lange in Azeroth beheimatet ist. Sie ist nur in den Gebieten der Trollstämme Nordends zu finden und somit sehr selten.
Die Priester der Trolle verwenden diese dunkelrote Blume, um sich in tranceartigen Zustand zu versetzen um zu ihren Göttern zu sprechen oder zu meditieren. Auch andere Völker können die Rose auf diese Art nutzen, doch ist eine Überdosis schnell erreicht, welche dann Halluzinationen und alptraumartige Visionen beim Konsument verursacht.
Eingenommen wird die Blüte, indem man ein Blütenblatt zerkaut. Eine Abhängigkeit ist nicht ausgeschlossen. Drogenhändler fügen gerne Honig hinzu und verkaufen Bonbons mit diesen Wirkstoffen.
Das aus den Blüten gewonnene ätherische Öl ist ein beliebter, wenn auch gefährlicher Zusatz in verschiedenen Badeölen, Parfums oder Pomaden. Waren, die dieses Öl enthalten, sollten nur von vertrauenswürdigen Händlern erworben werden.

Schlangenzunge
Schlangenzunge erkennt man an seinem Gewirr an grünen Ranken, die an Schlangen erinnern.Tatsächlich kommen sie vor allem im Sholazarbecken vor, in der Nähe der Schlangengebiete.
Dieses Kraut ist äußerst heikel, da es sowohl als hochwirksames Gegengift, aber auch als Gift wirken kann.
Um das Gift herzustellen ist es nötig, den Saft auszupressen, der in den Ranken vorhanden ist. Er ist beinahe identisch mit dem Gift der Schlangen, die um das Kraut herumziehen. Hat man erst genügend Saft ausgepresst, muss dieser gesammelt werden und einen Monat lang reifen.
Für das Gegengift darf ausschliesslich das Äussere der Ranken verwendet werden. Wenige Tropfen Restgift reichen um es unwirksam zu machen. Man presst also wieder allen Saft aus der Pflanze und wäscht sie gründlich mit Wasser aus. Ist dies getan muss man die Ranken ganz klein hacken und mahlen, sodass ein pulverartiges Mus entsteht. Dieses kann nun verdünnt mit Wasser als Gegengift angewendet werden.

Lichblüte
Nur in den nördlichsten und kältesten Regionen findet man dieses seltsame Kraut. Beachtenswert ist es, dass Lichblüten sogar aus Stein heraus wachsen können. Der faulige, verwesungsartige Gestank der Pflanze erleichtert die Suche stark.
Die Lichblüte lebt von Verderbnis und nimmt diese in sich auf. Die Blüte ist daher eine beliebte Zutat in langsam wirkenden Giften, um deren Wirkung zu verstärken. Hexenmeister, Schattenpriester und verschiedene dunkle Kulte verwenden diese Pflanze ebenfalls in ihren Ritualen.
Es wird empfohlen, Anbieter und Besitzer dieser Pflanze sofort den örtlichen Autoritäten zu überstellen, soweit möglich. Wenn dies nicht der Fall ist, muss man nach seinen Fähigkeiten und seinem Gewissen handeln.

Brennnessel
Die Brennessel Nordends ist mit dem bekannten Unkraut eng verwandt, aber nicht mit ihm zu verwechseln.
Außen sind diese Nesseln mit scharfen kleinen Stacheln versehen, die eine brennende Substanz abgeben, wenn man sie berührt. Die Brennnesseln Nordends wachsen als Parasiten an vielen anderen Pflanzen des nördlichen Kontinents. Da die Brennnesseln meist an den anderen Kräutern angewachsen sind, ist es doppelt schwer sie einzusammeln.
Hier ist es unbedingt notwendig, nur junge, hellgrüne Blätter zu sammeln. Blanchiert können sie als Salat oder Gemüse gegessen werden, die dann entwässernd und entschlackend wirken. Die Pflanze wird dann gerne bei Entzugskuren eingesetzt.
Ältere Pflanzen haben oft die Wirkstoffe der Gastpflanzen aufgenommen und es besteht bei dem Genuss die Gefahr, entsprechende Nebenwirkungen zu erleiden. Auch hier wird angeraten, Einkäufe nur bei vertrauenswürdigen Händlern zu tätigen.

Eisdorn
Die eisblauen, mit Dornen versehenen Wurzeln wirken auf den ersten Blick wie eingefrorene Erdwurzeln, was nicht verwunderlich wäre, da sie in der Regel auf hohen, schneeumtobten Gipfeln wachsen. Tatsächlich handelt es sich aber um Eisdorn.
Das eisige Kraut muss gänzlich gemahlen werden, bevor es brauchbar wird. Danach wird das Pulver auf einen wassergetränkten Lappen verteilt. Nach einem kurzen Einwirken kann man diesen Eisdorn-Lappen auf Wunden legen, die gekühlt werde, während die natürliche Heilung erheblich beschleunigt wird. Auch bei Verbrennungen wird Eisdorn einen positiven Effekt haben.
Interessanterweise kann aus der Wurzel der Pflanze auch ein Tee hergestellt werden, der in heißen Gebieten angenehm kühlt.

Frostlotus
Dieser schöne eisblaue Verwandte der verschiedenen Lotusarten des Südens wächst überall in Nordend, bevorzugt aber in Berggebieten.
Und genauso wie seine Verwandten ist er ein starkes Schlaf- und Beruhigungsmittel, das nur unter Aufsicht anzuwenden ist. Ein verantwortungsbewusster Heiler wird diese Pflanze unter Verschluss halten. Täuschend angenehm ist die Kühlung, die bei Anwendung auftritt. Ein Konzentrat verstärkt diese Nebenwirkung, die bei unsachgemäßer Anwendung zum Kältetod führen kann.

Feuerblatt
Diese leuchtend rote Pflanze wächst nur an den Dampfteichen der boreanischen Tundra, dort wo alle vier Elemente zusammentreffen.
Der Pflanzensaft ist ein sehr effektives Desinfektionsmittel. Leider berichten Anwender von brennenden Schmerzen, so dass Heiler oft die Nutzung verweigern.
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BeitragThema: Re: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:27 pm

Die Kräuter des Kataklysmus

Aschenblüte
Die Aschenblüte wächst in den von Feuerelementaren verwüsteten Ascheebenen des Hyjal und des Schattenhochlandes. Mit der Heilung des Hyjal und hoffentlich bald auch des Hochlandes dürfte sie, bis auf vereinzelte Vorkommen in Vulkangegenden, bald ausgerottet sein.
Der Saft aus den Stängeln der Aschenblüte kann auf Wunden aufgetragen werden und dient der Wundreinigung.

Azsharas Schleier
Diese hübsche weiße Pflanze wächst in allen Gewässern und auch gerne an den Ufern von Süßwasserteichen.
Sie ist ein beliebter Zusatz in Kosmetika und bei Hautcremes. Hautunreinheiten, Rötungen oder kleinere Wunden verschwinden bei der Anwendung fast über Nacht.
Ein Extrakt aus den Wurzeln der Pflanze kann als "Sinnesdroge" benutzt werden. In niedriger (empfohlener) Dosis ist dies eher harmlos, verstärkt Sinneseindrücke, besonders den Tastsinn und wirkt leicht aphrodisierend. In hoher Konzentration macht es die betroffene Person beeinflussbar und "lenkbar" bis hin zu willenlos. Die betroffenen Personen können sich später nicht an ihre Handlungen unter dem Einfluss der Droge erinnern.

Gertenrohr
Diese Binse wächst an den Flüssen und Seen von Uldum.
Das Gertenrohr ist die typische Heilpflanze von Uldum. Die getrocknete und gemahlene Wurzel wird mit Wasser zu einer Paste vermischt, auf die Wunde aufgetragen und anschließend ein Verband angelegt. Sie regt die Wundheilung an.
Der Saft des Stängels ist als Potenzmittel bekannt. Glücklicherweise hat sich diese Anwendungsmöglichkeit noch nicht außerhalb von Uldum herumgesprochen. Es besteht die Gefahr, dass diese nützliche Pflanze sonst übersammelt und ausgerottet wird.

Herzblüte
Die Herzblüte wächst in den Felsen von Tiefenheim, der Heimat der Erdelementare. Inzwischen hat sie sich auch in Wüsten- und Felsenlandschaften von Azeroth verbreitet. Der Zirkel des Cenarius hat angegeben, den Einfluss des Einwanderers auf die heimische Flora und Fauna zu untersuchen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen.
Ein Substrat aus den Fruchtständen der Pflanze wirkt, als Zusatz zu Tee oder Nahrung verabreicht, herzstärkend/-kräftigend. Die Blätter können als Salat gegessen werden und stärken die körpereigene Widerstandskraft gegen Wunden, Krankheiten und sogar den Körper bedrohende Zauber. Die letztere Anwendung sollte aber unter Aufsicht geschehen, da hier Abhängigkeitserscheinungen beobachtet wurden. Der Grund für diese unterschiedlichen Auswirkungen ist noch nicht untersucht.

Schattenjasmin
Dieser Verwandte des bekannten Jasmin ist nach dem Schattenhochland benannt, dem einzigen Ort, an dem er natürlich vorkommt. Allerdings wird der angenehm duftenden Pflanze eine große Zukunft in den Gärten der Adeligen und Reichen vorhergesagt.
Die ätherischen Öle des Schattenjasmins dienen als Beruhigungs- und Schlafmittel. Dabei sollten 1-2 Tropfen auf ein Kissen geträufelt oder 3-4 Tropfen über eine Duftlampe verteilt werden.
Die Öle werden auch als Zusatz in verschiedenen Parfums und Pomaden genommen, wobei hier nur sehr geringe Mengen verwendet werden.

Sturmwinde
Die Sturmwinde wächst in den gleichen Gebieten, wie Azsharas Schleier.
Eine Tinktur aus den Blüten, auf die Schläfen aufgetragen, reinigt den Geist und stärkt die Konzentration, sowie die Widerstandskraft gegen verschiedene, den Geist beeinflussende Schadenszauber und Drogen. Ähnlich, wie bei der Herzblüte, sollte die Anwendung unter Aufsicht geschehen.
Eine amüsante Randnotiz: Die Sturmwinde hat ihren Namen aus der folgenden Anwendungsmöglichkeit: ein Stück (1 - 1,5 cm) der gereinigten Wurzel mit kochendem Wasser aufgegossen (etwa 10 Minuten ziehen lassen, nicht mehr!) und als Tee genossen, wirkt beruhigend auf den Magen-Darmtrakt und schafft Abhilfe bei Blähungen. Der Verfasser empfiehlt schon wegen des Preises die üblicheren Hausmittel.
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BeitragThema: Re: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:27 pm

Die Kräuter von Pandaria

Es folgen die Aufzeichnungen des Druiden Kirion Mondblume, der eine Gruppe Schildwachen in die neuen Länder begleitete und die dortige Pflanzenwelt untersuchte.

Allgemeines
Pandaria ist ein Kontinent, der von den Geistwesen aller Art bewohnt wird. Ob es die unruhigen Geister der Toten, die Sha, als Personifizierung der negativen Emotionen oder Naturgeister sind: Sie alle können hier angetroffen werden.
Viele Kräuterkundler berichten, dass ihnen in Pandaria manchmal hilfreiche Geister zur Seite standen. Ob es der verwundete Krieger ist, bei dem die Kräutersalbe plötzlich bessere Wirkung zeigt oder der Zauberwirker, dessen Kopf sich klärt, jeder scheint von ihrer Hilfe profitieren zu können. Beobachtungen ergeben dabei keinen Unterschied zwischen dem naturbewussten Druiden oder dem zerstörerischen Wirken eines Feuermagiers. Beiden wird gleichermassen geholfen.
Beim Sammeln der Kräuter ist unbedingt auf die Umgebung zu achten. Die bereits erwähnten Sha verderben alle Lebewesen, auch die Pflanzenwelt. Es gibt daher in Gegenden, die von den Sha beherrscht werden, Kräuter, die nur mit einem klaren Geist gesammelt werden dürfen. Ein Unterfangen, dass vielen schwer fallen dürfte. Vorsicht ist also angeraten, wenn der Kräuterkundige plötzlich Zeichen von starken Emotionen zeigt.


Teepflanze
"Die Teepflanze ist eine der häufigsten Pflanzen Pandarias, die in allen niedrigen Höhenlagen gefunden werden kann.
Aus ihr wird ein wohlschmeckendes Getränk gebraut. Die Teepflanze wird dabei gerne mit anderen Kräutern, Obst und, beim Volk der Grummel, sogar Butter gemischt."
"Tee aus der Teepflanze ist für den Pandaren der einzig wahre Tee. Kein Pandare wird Heissgetränke aus anderen Kräutern als „Tee“ bezeichnen. Tee wird zu allen Anlässen angeboten und getrunken. Ob rituell oder einfach aus Gastfreundschaft. Ob zum Essen oder vor dem Schlafengehen zur Entspannung. Der Gast in Pandaria sollte besser schnell Gefallen an dieser Sitte finden."
"Pandaren werden sagen, dass der Genuss die Heilung von körperlichen und geistigen Wunden beschleunigt, was die häufige Anwendung erklären würde. Ich werde mich nicht offen beschweren, aber gäbe nach mehreren Wochen einiges für ein Glas Trichterwindentau oder sogar einen Becher Zwergenbier."
"Vor einer Einführung der Teepflanze wird allerdings gewarnt. Da sie sich schnell vermehrt, wären die Auswirkungen auf die heimische Pflanzenwelt nicht abzuschätzen."

Seidenkraut
"Das zarte Seidenkraut wächst in den Feuchtgebieten und in der Nähe von Flüssen und Seen Pandarias."
"Vermischt mit der Teepflanze (2 Teile Tee, 1 Teil Seidenkraut) ergibt sich ein anregendes Getränk."
"Der Konsum des Tees resultiert in erhöhter Aufmerksamkeit und körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit. Wie bei allen Aufputschmitteln bestehen aber Gefahren bei übermäßigem Genuss: Schlaflosigkeit, körperliche und geistige Abhängigkeit und Gereiztheit."

Regenmohn
"Regenmohn wächst, wie der Name schon sagt, in regenreichen Gebieten."
"Er ist ein beliebtes Schlafmittel. Nebenwirkungen sind keine bekannt."
"Berichten aus den Klöstern Pandarias nach wird der Regenmohn auch in einer geheimen Mischung zur Bearbeitung von Kampfstäben genutzt. Details müssten von den geheimnisvollen Shado-Pan oder ihren Brüdern und Schwestern gewonnen werden. Es scheint aber, dass so behandelte Waffen im Kampf gegen die Sha, die Personifizierungen der negativen Emotionen, stärkere Wirkungen zeigen."

Schneelilie
"Die Schneelilie wird wegen ihrer Schönheit oft in den Gedichten und Liedern Pandarias erwähnt. So oft, dass die Redewendung "ihr Gesicht gleicht in Anmut der Schneelilie“ nur noch ein höfliches Lächeln bei den anspruchsvolleren Dichtern hervorruft."
"Sie hat aber auch ihre nützlichen Seiten. Die Schneelilie kann einem Anwender von Magie helfen, Erschöpfungen zu überwinden. Die Nutzung ist aber gefährlich."
"Schneelilie zu Räucherwerk verarbeitet, versetzt den Zauberwirker in einen tranceartigen Zustand, aus dem er für mindestens 10 Minuten nicht geweckt werden kann. Offensichtlich macht ihn dies zu einem leichten Opfer für freche Ho-zen, hungrige Tiger oder andere Unannehmlichkeiten. Danach erwacht er mit voller Energie und Tatendrang. Es darf unter keinen Umständen öfter als einmal am Tag angewandt werden. Mehr könnte, auch ohne ungewünschte Besucher, tödlich sein."

Narrenkappe
"Die Narrenkappe, ein auffällig roter Pilz mit schwarzen, weiß umrandeten Flecken, ist überraschenderweise trotz seiner Färbung nicht giftig. Er kann in den tiefen Wäldern Pandarias gefunden werden und wächst an toten Bäumen."
"Wie die Narrenkappe ihren Namen erhielt, ist eine beliebte Geschichte der Pandaren. Eine? Dutzende. Der Verfasser dieser Notizen durfte in praktisch jedem Ort die lokale Variante anhören und kann nur anraten, nie nach der Geschichte zu fragen. Moralpredigten können auch die Mondpriesterinnen halten. Da braucht man keine Pandaren für."
"Die Narrenkappe ist ein beliebter Speisepilz bei den Pandaren und neuerdings auch den Zwergen. Ihr Geschmack ist kräftig und sollte daher nur zu Gerichten zugegeben werden, die solche Dreingaben vertragen. Fisch wäre keine gute Wahl. Yak dagegen? Ganz ausgezeichnet."
"Vor übermässigem Genuss wird allerdings gewarnt. Abhängig von der Konstitution des Essenden stellt sich früher oder später ein Rauschgefühl ein, dass unmässigem Biergenuss nicht unähnlich ist. Eine weitere Quelle des Namens?"

Goldlotus
"Und was wäre Pandaria ohne den Lotus, der den Kräuterkundigen durch alle Welten begleitet? Elune hat mit ihr eine der schönsten Pflanzen erschaffen, die das sterbliche Auge je erblickt hat und ich danke ihr, dass ich sie auf allen Kontinenten Azeroths und sogar den Weiten Draenors finden und bewundern kann."
"Der Goldlotus ist selten und wächst nur an stillen Seen und in der Nähe von Klostern der Pandaren. Er wird in Letzteren gehegt und das Pflücken wird, außer auf direkte Anweisung der dortigen Heilkundigen oder Klostervorstände, als schweres Vergehen geahndet. Ich wurde informiert, dass 10 Bambusstockhiebe auf die nackten Fusssohlen die übliche Strafe ist."
"Die Heiler verabreichen einzelne Blätter des Goldlotus als Schmerzmittel. Ein Blatt, unter die Zunge gelegt und dort vergehend, soll die stärksten Schmerzen lindern, während der Patient in einen tiefen Schlaf versinkt. Sehr selten erhält dieser während des Schlafes Visionen, die die Zukunft vorhersagen."
"Nicht überraschend wird der Goldlotus daher auch gerne genutzt, um Prophezeiungen zu erhalten. Der Interessent sollte dabei dringend darauf achten, dass der Goldlotus frisch geerntet wurde. Auch in Pandaria sind Verbrechen nicht unbekannt und es wurde mehrfach versucht, mir Rosenblätter unterzujubeln. Nicht mit diesem Kaldorei!"
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BeitragThema: Re: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:27 pm

Gifte und Drogen

Gifte

Geistig beeinflussende Gifte

Sabbeltrank:
Eine Mischung aus Friedensblume und Wilddornranke, verkocht als Tee, wiegt den Trinker in Sicherheit und animiert zum Reden.

Wahrheitstrunk:
Sabbeltrank gemischt mit Goldklee lässt den Trinker nicht nur gern reden, sondern auch noch die Wahrheit erzählen. Es erfordert trotzdem entweder Geschick oder Druck, um an die gewünschten Informationen zu kommen.

Wachzwang:
Das Pulver der Erdwurzel als Pille verabreicht, zwingt jemanden für eine bestimmte Zeit wach zu bleiben. Der Schlafentzug hält je nach Gewicht zwischen 5 und 9 Stunden an. Das Pulver kann ebenso verbacken oder verraucht werden, die Wirkung wird jedoch nicht so lange anhalten, eher nur zwischen 3 und 5 Stunden. Zusammen mit dem Sabbeltrank eine nette Methode Informationen zu erhaschen.

Verwirrung:
Ein Extrakt aus Arthas Träne und Alptraumranke als Glimmstengel sorgt für Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zur völligen Verwirrung. Verstärkt mit Teufelsgras ruft es außerdem Halluzinationen hervor bis hin zu Wahnvorstellungen.

Alpträume:
Ein Pulver oder Extrakt in Getränken und Essbarem sorgt für einen tiefen Schlaf, welcher voll gestopft ist mit Alpträumen. Beides wird mit Hilfe von Alptraumranken gemischt mit Schlangenzunge erreicht. Es führt auf Dauer zu Depressionen und Angstzuständen.

Konzentration:
Ein Gemisch aus Maguskönigskraut und Netherblüte führt vor allem bei magisch Begabten zu einem unnachgiebigem Tatendrang. Die Person kann nicht still halten und muss sich auf ein Projekt konzentrieren, Gespräche sind kaum möglich, ebenso wird es schwer die Person von ihrer Idee abzubringen. Kann zusammen mit "Verwirrung" gefährlich werden, da keine Logik das Opfer von einer schlechten Idee abbringen kann.


Körperliche Gifte

Wundbrand:
Ein Extrakt aus dem Mark der Stiele von Silberblatt verlangsamt die Heilung von körperlichen Wunden.
Pulver oder Sud der Dornen von Wilddornrosen verschlimmern eine Wunde noch, die Wahrscheinlichkeit für Entzündungen und Narbenbildung wird erhöht.
Eine Kombination der beiden Dinge bringt selbst eine einfache Wunde dazu, über Wochen offen zu bleiben und eine schlimme Entzündung entstehen zu lassen.

Schwächungen:
Wildstahlblume zusammen mit Beulengras als Trunk oder Rauchwerk schwächt die natürliche Regeneration der Knochen. Über eine Dauer von etwa zwei Wochen verabreicht lässt es Knochen porös werden und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit von Brüchen.

Blassblatt direkt oder als Pulver auf die Augen aufgebracht wirkt blendend. Bis eine gründliche Auswaschung stattfindet, ist das Opfer so gut wie blind.

Winterbiss als reines Kraut, sowie geraucht, getrunken als Tee oder als Pille eingenommen ruft Fiebererscheinungen hervor. Es geht einher mit Schlappheit, das Opfer fühlt sich ähnlich wie bei einer schweren Grippe.

Sonnengras, gemischt mit Blindkraut als Kippe oder Pille lässt die Person besonders lichtempfindlich werden. Selbst der Schein von nur einer kleinen Kerze wirkt schmerzhaft in den Augen und kann gar ein Brennen auf der Haut erzeugen.
Goldener Sansam wirkt lähmend. Es kann entweder als Sud auf eine Waffe aufgetragen werden oder als Pille verabreicht, ebenso kann es eingebacken werden.

Pestblüte, egal wie verabreicht, wirkt allgemein schwächend, der Körper fühlt sich schwerer an als er ist, wirkt belastend. Die Reaktionsgeschwindigkeit wird gemindert, ebenso wie die Beweglichkeit. Da hierfür jedoch Blüten aus verderbtem Boden gebraucht werden, sind sie selten und schwer zu verabreichen. Den Geschmack zu übertünchen ist nicht einfach, sie sollte daher entweder mit scharfem Essen oder starkem Alkohol gegeben werden.

Frostlotus hingegen lässt den Nutzer eine innere Kälte spüren, gegen die weder Tee noch aufwärmen am Feuer oder dergleichen hilft. Die Pflanze kann als konzentrierter Extrakt zusammen mit Grabmoos einen regelrechten Kälteschock auslösen bis zur Bewusstlosigkeit.

Ein Sud aus geraspelter Traumwinde, Wilddornrose und Goldenem Sansam lähmt den Körper für 3 bis 6 Stunden, je nach Gewicht. Das Schmerzempfinden wird weitgehend minimiert, allerdings ist die Verabreichung mit Vorsicht zu genießen, da eine Überdosis tödlich sein kann.

Würgetang als Kraut, Tee oder auch eingebacken führt zu schwerer Atemnot und Kurzatmigkeit.


Tödliches

Tödliche Gifte können auf verschiedene Weise "angebracht" werden. Je nach Art variiert die Zeit bis zum Eintritt des Todes. An sich kann man folgende Reihenfolge nehmen, die Zuverlässigkeit ist überall gleich, soweit jemand kein entsprechendes Gegengift einnimmt: - Orale Einnahme (Per Sud, Pille oder Tropfen) - Über Verletzung in die Blutbahn geführt (Je tiefer und je direkter in eine Hauptader, desto schneller) - Geraucht (Je mehr des reinen Todeszeugs, desto schneller, allerdings auch desto geschmacksauffälliger) - Tee oder Backware (Am unauffälligsten, jedoch dauert es auch am längsten)

Schlaf dich in den Tod:
Schwarzer Lotus kann als starkes Schlafmittel, als K.O. Tropfen und sehr verdünnt als Beruhigungsmittel verwandt werden. In erster Linie benötigt es jedoch auch nur eine kleine Dosis, um das Opfer in den ewigen Schlaf zu schicken. Das Mittel ist später nicht nachweisbar, allerdings schwer zu beschaffen und herzustellen.

Quäl dich in den Tod:
Ebenso Traumwinde gemischt mit Golddorn. Dieses Gift ist bei weitem nicht so "nett" wie Schwarzer Lotus, jedoch einfacher zu beschaffen. Die Wirkung reicht je nach Konzentration von einem schmerzhaften Anfall mit unkontrolliertem Muskelzucken bis zu einem ebenso schmerzhaften Tod. Zumeist tritt dieser durch Verkrampfungen auf. Das Opfer erstickt entweder oder erleidet einen schweren Herzanfall.

Stirb, Stirb, Stirb Made:
Das effektivste Mittel, jedoch auch nur äußerst schwer zu beschaffen und zu mischen, ist ein Gebräu aus Frostlotus, Lichblüte, Würgetang und Grabmoos. Der Tod tritt schnell und still ein, für gewöhnlich verfällt das Opfer in eine Starre und erstickt durch Lähmung innerhalb weniger Minuten. Die Zubereitung benötigt jedoch eine ganze Zeit und muss fehlerfrei verlaufen, um die Wirkung zu erzielen.

Anderes

Hallo Donnerbalken:
In Getränken, Gebäck oder Glimmstengeln lässt sich dieses Nebenpflänzchen (Flitzdistel) wunderbar verabreichen. Es wirkt stark abführend und schickt jeden halbwegs normalen Menschen erstmal weg von anderen Wesen. Fluchlaute und wunde Hintern sind inbegriffen.

Blut, Blut, woher kommt das Blut?
Unschön, aber schmerzstillend bei Kopfschmerzen, kann Königsblut wirken. Eine Wunde blutet jedoch stärker als normal mit diesem Gift, da es das Blut um einiges verdünnt.

Brenne!
Der Saft von Golddorn, Feuerblüte oder Flammenkappe auf die Haut aufgetragen verursacht von einem sonnenbrandähnlichem Kribbeln bis zu Verbrennungsschmerzen und unansehnlichem Ausschlag jede Menge Aua.

Na, wie wärs mit uns beiden?
Lebenswurz, vor allem als Tee oder ein Saft aus Mondbeeren wirkt libidoverstärkend bis hin zu brennendem Verlangen nach Erleichterung. In geringeren Dosen sieht das bevorzugte Geschlecht "hübscher" aus und es wirkt lediglich aphrodisierend.

Rauschmittel

Die Wirkung hängt zumeist von der Gewohnheit und dem Gewicht des Konsumenten ab, ebenso natürlich von der Qualität des Rohstoffes und der Verarbeitung. Ich nehme hier Angaben, die für einen Gelegenheitsnutzer von mittlerem Gewicht (etwa 70kg) gelten. Qualität und Verarbeitung sind ausgezeichnet.

Trollkraut:
Das Einsteigerrauschmittel. Trollkraut ist einfach zu besorgen und wird wie normaler Tabak konsumiert, also geraucht oder geschnupft. Es wirkt beruhigend und auflockernd. Es kann problemlos auch in Gebäck verarbeitet werden, verbittert den Geschmack jedoch etwas. Der Rauch ist grünlich und riecht süßlich.

Arthas Träne:
In geringer Dosis wirkt es auflockernd und antidepressiv. Es verstärkt die Wirkung von Trollkraut und löst Glücksgefühle aus. Der Rauch eines Glimmstengels mit Trollkraut und Arthas Träne ist türkis-violett und riecht neutral.

Geisterpilz:
Als Zusatz zu Alkohol ruft es je nach Dosis eine Intensivierung jeglicher äußerer Eindrücke und Gefühle hervor oder ruft Halluzinationen vor. Gemischt mit Teufelgras sind diese zumeist eher schrecklich, gemischt mit Zucker oder Lebenswurz wundervoll.

Gromsblut:
Berauschende Wirkung, stärker als Trollkraut, jedoch auch nicht so leicht zu beschaffen. Als "Tabak" wirkt es am besten, ebenso als Zutat in Backwerk, wobei der Geschmack hier süßer als normal wird. Der Rauch wird leicht rötlich und hat einen angenehmen Geruch. Gemischt mit getrockneten, geraspelten Mondbeeren erinnert der Geschmack wohl an Kirschen.

Teufelgras:
Als Tee verabreicht hat es eine belebende Wirkung und schmeckt wirklich gut. Vorsicht: Eine zu hohe Dosis hat negative Auswirkungen! Außerdem ist das Suchtpotential recht hoch, die Abhängigkeit ist körperlich.

Talandras Rose:
Selten und schwer zu besorgen, jedoch mit vielen anderen Drogen mischbar. Als Bonbon zum lutschen mit Honig lecker und lockernd. Als Kippe oder Tee ist der Geschmack an sich etwas fade, löst jedoch recht schnell Glücksgefühle aus. Die Welt sieht hübscher aus als sie ist. Das Suchtpotential ist nicht so hoch, da es nicht körperlich abhängig macht. Leider ist die Pflanze aufgrund ihrer Seltenheit jedoch recht teuer.

Eisdorn:
Aufgrund der kühlenden Wirkung eine herrliche Erfrischung an heißen Tagen. Beruhigende Wirkung und lässt es einen gut schlafen.

Blutdisteln:
Nur für magisch Begabte interessant, da es die Verbindungen zum Ley zu steigern vermag. Hohes Suchtpotential körperlich wie geistig! Wächst nur in blutelfischen Gebieten.

Lebenswurz und Mondbeeren:
Luststeigernd, aphrodisierend. Bei passender Dosis potenzsteigernd.


Sonstiges

Ätzmittel:
Extrakt der Flammenkappe gemischt mit Tigerlillie und Feuerblüte ätzt sich durch vielerler Material. Es ist sollte nur mit Vorsicht angewendet werden und erst bei Nutzung auf dem entsprechenden Material zusammen gemischt werden. Es stinkt ziemlich und benötigt je nach Material einige Minuten. Außerdem ist die Verätzung oder auch Schmelzung nun einmal recht auffällig.

Kühlung:
Der Dampf von Frostlotus und Eisdorn ist im Gegensatz zu normalem Dampf kühlend. Für eine effektive Anwendung werden jedoch mehrere Pflanzen benötigt und ist dementspre-chend teuer. Durch ein Verfahren mit bestimmten Salzen kann es Lebensmittel länger haltbar machen, diese sollten vor dem Verzehr jedoch unbedingt gründlich gewaschen werden!


Wald- und Wiesentiere

Schlangen:
Das Gift einer Schlange hat zwei Wirkungen:
1. Bei oberflächlichem Kontakt wirkt es ätzend und ist daher sehr schmerzhaft, hinterlässt unschöne Verletzungen.
2. Gerät das Gift in die Blutbahn ist es je nach Dosis lähmend bis tödlich. In den meisten Fällen bleibt dem Opfer nicht viel Zeit ein Gegenmittel einzunehmen.

Für gewöhnlich beginnt es mit Übelkeit, Krämpfen und Lähmungserscheinungen bis das Opfer an Erstickung oder Herzstillstand stirbt. Man gewinnt das Gift entweder, in dem man einer getöteten Schlange die Giftbeutel entfernt oder in dem man eine fängt und ihre Zähne durch einen Widerstand treibt. Das Gift tropft dann aus ihrem Maul, daher sollte unter diesem Widerstand (Ein Baumblatt zum Beispiel oder festgespannter Leinen) einen Behälter haben, Glas eignet sich am Besten.

Motten:
Die friedfertigen Tiere besitzen kein Gift in dem Sinne. Aber sie bilden auf ihren Flügeln ei-nen lockeren Staubfilm aus, den man leicht abernten kann. Man sollte dabei lediglich behutsam vorgehen, damit das Tier sich nicht angegriffen fühlt und ihnen etwas über lassen als Verteidigung. Der Staub bildet sich mit der Zeit neu. Seine Wirkung ist vor allem bei Magiefuchtlern oder Plappermäulen geeignet, da man ihnen den Staub einfach entgegen pusten kann. Es nimmt dem Ziel für einige Sekunden die Luft und für mehrere Minuten bringt es zum Schweigen.

Silithiden:
Eine nicht ganz risikofreie Beute erwartet einen bei den Silithiden. Diese Tiere bilden in ihrem Körper einen feinen Stoff auf, welcher ihre Netze mit einem be-täubenden Gift versieht und das Opfer bewegungsunfähig macht. Um an diese Netz zu gelangen, müssen sie allerdings von den Tieren erst ausgebildet werden. Ein Silithid so weit zu bekommen, erfordert daher, es zu reizen und Geschick, um nicht getroffen zu werden. Das Netz sollte am besten in einem glatten Behälter aus Glas oder Metall aufbewahrt werden. Direkter Kontakt sollte vermieden werden. Die Netze haben allerdings nur eine Haltbarkeit von etwa 2 Wochen. Danach trocknen sie aus und verlieren ihre Wirkung.

Würmer:
Die meisten Würmer sind ebenfalls aggressiv und sollten daher nicht von unerfahrenen Leuten geerntet werden. Würmer bilden einen sauren Speichel aus, welchen sie gern auf ihre Feinde speien. Die Säure schwächt das Ziel, Körper wie Rüstung und erleichtert damit das Zufügen von Verletzungen. Gewonnen wird die Säure auf dieselbe Art wie das Schlangengift.

Sporensegler:
Diese zumeist friedvollen Tiere besitzen Drüsen, welche eine Art Staubfilm ausbilden. Sie pressen sie sozusagen heraus und nebeln damit ihre Umgebung ein. Innerhalb dieser Wolke befinden sich Sporen, welche die Zunge derer, die etwas davon einatmen lähmt. Ein solches Tier abzurichten ist aufgrund seines Naturells äußerst schwierig. Daher bietet es sich an, ihm eine Drüse zu entfernen. Diese Drüsen sind sehr fein und daher recht zerbrech-lich. Die Aufbewahrung sollte möglichst weich ausgestattet sein, wie zum Beispiel ein Lei-nenbeutel, welcher mit unverarbeiteter Wolle ausgefüllt ist. Sobald man eine der Wolken benötigt, drückt man den Beutel einfach aus und steht möglichst mit dem Rücken zum Wind.

Wespen:
Meist sind diese Tiere erstmal nicht aggressiv, was sich jedoch ändert, wenn man an ihr Gift möchte, denn dazu muss man ihnen ihren Stachel entfernen. Dieser befindet sich am Hinterteil und hat im Inneren einen Giftbeutel, welcher direkt mit der Stachelspitze verbunden ist. Dieses Gift wirkt betäubend und kann bei entsprechender Dosis auch tödlich sein. Man kann es entweder auf die Waffen auftragen oder direkt den Stachel als Waffe nutzen. Um das Gift dann dem Opfer zu verabreichen, muss man lediglich das offene Ende des Stachels eindrücken. Handschuhe sind zu empfehlen.

Skorpide:
Wie auch Wespen besitzen Skorpide solch einen Stachel. Es wird damit auf dieselbe Weise verfahren. Weiterhin ist selbst ein totes Tier noch von Nutzen. Skorpidblut ist ebenfalls giftig. Das Tier muss aus dem schützenden Panzer gegraben werden, dann kann man es wie ein Schwein aufhängen und ausbluten lassen. Das Gift hat einen extrem beißenden Geschmack, daher sollte man nicht auf die Idee kommen, es jemandem oral geben zu wollen. Er würde es sofort merken.

Basilisken:
Die Leber der Basiliken sondert ein einzigartiges Enzym aus, welches durch Extrahierung in der Lage ist, sehr hartes Material zu bearbeiten. Unter Zugabe von Feuerblütenextrakt ist es ebenso zur Durchätzung geeignet. An die Leber zu gelangen ist zwar etwas schwerer, dafür stinkt die Prozedur nicht so sehr und kostet weniger Zeit an sich, jedoch ist die Vorbereitungszeit höher.

Gereinigtes Drachenhorn:
Drachenhörner sind leider sehr teuer und keine Alltagsgegenstände. Das Horn ist jedoch eines der wenigen Dinge, die man einfach aushöhlen kann und für so ziemlich jedes Gift einen sicheren Behälter darstellt. Außerdem sagt man, dass ein Trank aus konservierten Ogeraugen, Drachenflanke, Herz der Wildnis und gemahlener Sirenenträne, welchen man aus einem gereinigten Drachenhorn trinkt, das Leben um einige Jahrzehnte verlängern kann. Leider wurden die Leute, die es geschafft haben sollen die richtige Mischung zu treffen in den vielen Kriegen getötet, weshalb unsicher ist, ob dieser Mythos wahr oder ein Märchen ist. Auf jeden Fall soll dieser Trank, soweit man noch Granatapfel und Alkohol hinzufügt, wohl der beste Longdrink überhaupt sein.


Fische

Regenbogenflossenfisch:
Dieser kleine Fisch, der vor allem in Tümpeln bei mildem Klima vorkommt, hat im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, seinen Namen nicht nur aufgrund seiner bunten Schuppen, die zart schimmern. Das Fleisch des Regenbogenfisches ist unbedenklich genießbar. Aus der getrockneten Fisch-haut lässt sich jedoch ein Pulver herstellen, welches dem Konsumenten einen "intensiveren" Blick verleiht. Farben treten deutlicher hervor, wirken kräftiger und lebendiger. Die Sicht während der Dämmerung ist dadurch verbessert.

Fangzahnhering:
Dieser Zahnfisch besitzt vorne im Gebiss sehr feste Fangzähne aus deren Pulver eine Paste herstellbar ist. Mit Hilfe dieser Paste ist es möglich Sprengstoffe zu einer Art Knete zu verarbeiten. Hiermit wird es einfacher exakte kleine Sprengungen vorzunehmen.

Imperialer Mantarochen:
Ein schwer zu findendes Tier, da es in seiner Umgebung kaum bis gar nicht auffällt. Das besondere an diesem Tier ist nicht nur die aussergewöhnlich robuste Haut, sondern auch sein Schweif. An dessen Ende befindet sich eine unscheinbare Spitze, die jedoch ein tödliches Gift beinhaltet. Im Gegensatz zum Schlangengift, hat dieses Gift jedoch keine Auswirkung bei oberflächlicher Anwendung. Soweit bekannt kann lediglich ein Kribbeln auf der Haut entstehen; bei empfindlichen Opfern könnte das Gift einen Juckreiz auslösen. Gelangt es in die Blutbahn, ist es jedoch recht schnell tödlich, in den meisten Fällen sterben die Opfer an Herzstillstand.

Lavaschuppenwels:
Dieser harmlose, wenn auch nicht so verbreitete Fisch besitzt eine besondere Magensäure. Diese Säuren sind seit eh und je nicht sonderlich schön, die dieses Fisches ist jedoch beson-dern unangenehm. Beim Auftragen auf die Haut löst die Säure selbige auf und hinterlässt blutige Brandblasen, welche ebenso abstoßend aussehen wie schmerzhaft sind. Gelangt das Gift in die Blutbahn, löst es zumeist Übelkeit, Erbrechen und allgemeines Un-wohlsein aus. Der Rest des Fisches schmeckt allerdings ganz vorzüglich gebraten oder als Suppe.

Nesselfisch:
In Verbindung mit Salz und ein klein wenig Winterbiss löst dieser Fisch jene Krankheit aus, von der er seinen Namen haben könnte. Die Symptome und Erscheinungen sind gleich zu denen des Nesselfiebers, halten sich jedoch nicht ganz so lange und können mit einer Salbe behandelt werden. Ein "netter" Trick gegen unliebsame Aufgaben, Familientreffen oder als Streich für unbeliebte Zeitgenossen.

Zangarischer Sporenfisch:
Auch dieser Fisch ist in der Lage mit Hilfe einer Drüse eine Art Lähmungsgift auszustoßen. Im Gegensatz zu Motten oder Sporenseglern, verteilen sie ihre Giftsporen jedoch nicht in einer leichten Wolke, sondern mit Hilfe eines flüssigen Schleimes, welcher sich im Wasser wolkenartig verteilt. Dieses Gemisch kann man am Besten mit einem dichten Behälter direkt unter Wasser einsammeln, je näher am Fisch, desto besser, da es dort am wenigstens verdünnt wird. Als Zusatz in einem Getränk oder einer flüssigen Speise bringt es das Opfer einige Zeit zum Schweigen und macht eine müde Zunge.

Abyssmuschel:
Das Fleisch der Muschel, die jedoch nur an wenigen Stellen tief im Meer heimisch ist, wird roh direkt aus der Muschel verzehrt. Neben einem angenehmen Geschmack wirkt das Fleisch in Verbindung mit einer Kräutermischung aus Salz, Lebenswurz und etwas Pfeffer sehr belebend bis anregend.

Es gilt als Aphrodisiakum und schmeckt auch noch!
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BeitragThema: Re: Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel   Heilkräuter und Gifte im Rollenspiel EmptyFr Dez 04, 2015 3:28 pm

Verarbeitung

frisch
Die Pflanze kann direkt gesammelt und angewandt werden.

getrocknet
Die meisten Kräuter kann man mitsamt Stiel in Büscheln zusammenbinden und dann kopfüber von der Decke hängen, bis sie getrocknet sind.
Wenn man nur ganze Pflanzen hat, sollten diese auf einem engmaschigen Netz ausgebreitet und getrocknet werden. Die Pflanzen müssen dann regelmässig gewendet werden.


als Aufguss bzw. Auskochung
Aufguss warm - geschlossen
Pflanzenteile werden mit heißem bzw. kochendem Wasser übergossen und nach einer bestimmten Ziehzeit abgeseiht.

Aufguss kalt
Pflanzenteile werden mit kaltem Wasser aufgegossen und nach einer bestimmten Ziehzeit abgeseiht, zum Beispiel bei schleimstoffhaltigen Pflanzen, da Schleimstoffe hitzeempfindlich sind.

Auskochung
Pflanzenteile werden in Wasser gekocht und dann abgeseiht, vor allem bei Wurzeln oder kieselsäurehaltigen Pflanzen.

Mischformen
Pflanzenteile werden beispielsweise mit kaltem Wasser aufgegossen, stehen gelassen, und anschließend ausgekocht


Tinktur
ein alkoholischer Auszug, indem man beim Aufguss, der Auskochung und Mischform statt Wasser, Alkohol nutzt

Pulver
getrocknet und zerrieben


Ätherisches Öl

Wasserdampfdestillation
Dazu wird in einem verschlossenen Brennkessel mit zerkleinertem Pflanzenmaterial heißer Wasserdampf eingeblasen. Der Wasserdampf treibt das ätherische Öl aus der Pflanze. Das Öl-Wassergemisch wird in einem gekühlten Rohr wieder verflüssigt und in einem Auffangbehälter gesammelt, anschließend durch Abscheiden in einem Scheidetrichter getrennt.

Alkohol destillieren
nötige Geräte: -Mörser -Brennkessel -Scheidetrichter

Salben und Pomaden Bearbeiten

Salbe
Pflanzenextrakte werden mit natürlichen Grundstoffen wie etwa Bienenwachs, Holzkohle oder einem Ölauszug vermischt.

Absorption der Duftstoffe durch Fett
Überwiegend wird als Fett Schweine- oder Rinderschmalz verwendet, wobei auf Geruchlosigkeit geachtet werden muss.

Kalte (langsame) Gewinnung
Die frischen Blüten werden vorsichtig auf mit Fett bestrichene Glasplatten gestreut. Für einen Zeitraum von drei Monaten werden die Blüten täglich erneuert. Anschließend ist das Fett gesättigt mit dem ätherischen Öl der Blüten. Man nennt dies Pomade.

Um eine reine Paste zu bekommen, misch man diese mit Alkohol und verdampft den Alkohol anschließend, es bleibt eine pastöse Masse aus ölhaltigen Pflanzenwachsen zurück

Warme (schnelle) Gewinnung
Hier werden das Fett und die Blüten zusammen verrührt und später auf etwa 60 °C erhitzt. Nach jedem Erhitzungsvorgang werden die Blüten ausgetauscht.
Wie auch bei der Gewinnung mit kaltem Fett wird auch hier das Öl durch Alkohol vom Fett getrennt
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